
Die Qualität des Wassers, welches zum Brauen verwendet wird, ist bedeutsam. Es muss natürlich eine absolute bakteriologische Reinheit, aber auch einige mineralische Komponenten aufweisen. Traditionell werden die bekanntesten Biere in Gebieten gebraut, wo das Wasser immer diese Eigenschaften hatte. Heute

Ist teilweise fermentierte Gerste, die dann getrocknet wird. Der erste Schritt des Bierbrauens besteht darin, aus diesem harten Getreide krümeligen Gerstenmalz herzustellen, das reich an Enzymen ist. Die Umwandlung wird durch eine Keimung bewirkt, um die Stärke aus dem Getreides herauszulösen und Enzyme entstehen zu lassen, die für die Umwandlung der Stärke in Zucker verantwortlich sind. Ungeachtet der herzustellenden Biermenge ist die Menge des verwendeten Malzes proportional für den Alkoholgehalt bestimmend. Gerste ist das am häufigsten verwendete Getreide beim Bierbrauen. Aber es ist nicht das Einzige: man fügt auch manchmal Mais, Reis oder Weizen hinzu, um dem Bier den gewünschten Geschmack zu verleihen

Der Hopfen hat zwei Funktionen: Er verleiht dem Bier sein eigens Aroma und Geschmack. Auf der anderen Seite gestattet der Hopfen, eine längere Lagerung des Bieres. Nur die Spitzen der nicht befruchteten Blüten der weiblichen Pflanze werden zum Würzen des Bieres verwendet. Im 14. Jahrhundert setzt sich Hopfen definitiv durch und ersetzt die bis dahin hauptsächlich verwendeten Kräuter oder Gewürze.

Jede Brauerei wählt und pflegt ihre eigene Hefe und wahrt sorgfältig über das Geheimnis ihrer Eigenschaften, denn die Qualität und Vielfalt der Hefe bestimmen weitgehend den Charakter und den Geschmack eines Bieres. Dies ist ein mikroskopisches Enzym das durch Keimen entsteht und den Zucker in der Würze in Alkohol und Kohlensäure umwandelt. Es sei auch nebenbei erwähnt, dass die Hefe besonders reich an Vitaminen ist.